Nachdem Satoshi Nakamoto Bitcoin ins Leben gerufen hatte, wurde schnell klar, dass es drei Probleme gibt, die das Lightning-Network lösen kann, wenn wir Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen möchten:
- Die Skalierbarkeit
- Die Transaktionskosten
- Die lange Dauer zur Bestätigung von Transaktionen (durchschnittlich 10 Minuten)
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben Entwickler das Lightning-Network geschaffen. Es löst diese drei Probleme und lässt im Vergleich sogar Visa, Mastercard und Co. alt aussehen.
Was ist das Lighting Network?
Das Bitcoin Lightning-Netzwerk ist, genau wie Bitcoin selbst, ein dezentrales Netzwerk aus Nodes, das auf dem Haupt-Bitcoin-Netzwerk, der Blockchain, aufbaut. Deshalb wird es auch als Second Layer (zweite Schicht) zum Bitcoin-Netzwerk bezeichnet. Lightning, oft als LN abgekürzt, ermöglicht direkte, nahezu kostenlose Transaktionen, ohne dass wir einer dritten Partei wie Banken oder Visa und Mastercard vertrauen müssen.
Welche Probleme löst das Lightning Network?
Wie bereits erwähnt, ist Bitcoin nicht besonders skalierbar. Zwar ist das ein Feature und kein Bug, das die Sicherheit von Bitcoin gewährleistet, doch das Problem bleibt:
- Bitcoin kann maximal 7 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten.
- Diese Transaktionen kosten zwischen 1 und 20 € (potenziell mehr in der Zukunft) an Gebühren.
- Man muss durchschnittlich 10 Minuten warten, bis sie bestätigt sind.
Vergleichen wir das mit Visa oder Mastercard, die jeweils 40.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, sofort bestätigen und 2–3 % an Gebühren verlangen, wird deutlich, dass Bitcoin so nicht für tägliche Transaktionen geeignet ist.
Genau für diesen Zweck wurde das Lightning-Network entwickelt. Es hat keine Begrenzung an Transaktionen pro Sekunde, Transaktionen werden sofort bestätigt und es ist nahezu kostenlos (bei einer 100 € Transaktion zahlst du unter 1 Cent).
Zusätzlich bietet das Lightning-Network eine enorme Privatsphäre, da alle Transaktionen außerhalb der Blockchain stattfinden. Mit anderen Worten: Alle Transaktionen im Lightning-Network sind nicht öffentlich einsehbar und nahezu anonym.
Das Lightning Network – Einfache Technische Erklärung
Das Lightning-Netzwerk besteht aus tausenden privaten Lightning-Nodes (separat von den Bitcoin-Nodes) und Wallets. Diese Nodes haben Zahlungskanäle untereinander geöffnet, über die sie Transaktionen senden können.
Ein Zahlungskanal ist mit dem Bitcoin-Netzwerk verbunden, durch eine echte Blockchain-Transaktion. Er wird von zwei Parteien mit Bitcoins gefüllt.
Beispiel:
Paul und Alice möchten einen Zahlungskanal zwischen sich eröffnen, der insgesamt 10 Millionen Satoshis umfasst. Dazu frieren beide jeweils 5 Millionen Satoshis auf der Bitcoin-Blockchain ein, mittels einer Multi-Signatur-Transaktion. Danach haben sie einen Lightning-Kanal, den sie für Zahlungen nutzen können.
Innerhalb dieses Zahlungskanals können Alice und Paul beliebig oft Bitcoins hin- und hersenden. Sie bestätigen diese Transaktionen nur untereinander mit einer Signatur. Diese Zahlungen sind dann:
- Kostenlos: Da nur die beiden die Zahlungen austauschen.
- Direkt: Sie signieren sofort die letzte Transaktion und den aktuellen Stand.
- Komplett privat: Niemand weiß, wie oft und welche Beträge sie untereinander gehandelt haben.
Wenn sie ihren Kanal schließen und den Bitcoin-Betrag auf der Blockchain speichern wollen, erhält jeder seinen Anteil, wie es im letzten signierten Stand festgehalten ist. Diese Transaktion wird dann im Bitcoin-Netzwerk öffentlich.
Ein besonderes Merkmal des Lightning-Network ist, dass du nicht mit jeder Person direkt einen Kanal öffnen musst. Du kannst Zahlungen auch über andere Kanäle senden. Das Netzwerk ist so aufgebaut, dass Geld den Weg über mehrere Stationen findet – ähnlich wie Nachrichten im Internet von einem Punkt zum anderen geleitet werden, oft ohne direkte Verbindung.
Wenn also Alice und Bob keinen direkten Zahlungskanal miteinander haben, können sie Zahlungen über mehrere Knotenpunkte weiterleiten.

Paul kann direkt an Alice 100 Satoshis senden, aber auch 10.000 Satoshis an Bob versenden, indem er die Transaktion über die Knotenpunkte A und B weiterleitet.
Diese Knotenpunkte verlangen dafür eine minimale Gebühr für das Weiterleiten der Transaktionen (nur ein paar Satoshis oder umgerechnet etwa 0,5 Cent). Das heißt aber auch: Wenn du eine gut vernetzte Lightning-Node hast, über die viele Transaktionen geleitet werden, kannst du damit ein paar Satoshis verdienen.
Lightning Network – Vorteile
Da nicht mehr jede Transaktion für alle zugänglich gespeichert werden muss, sind Zahlungen extrem schnell und kosten sehr wenig Gebühren. Zudem bietet das Lightning-Network eine hohe Privatsphäre. Vorhin habe ich erklärt, dass du durch das Lightning-Netzwerk deine Spuren verwischen kannst. Hier sind die Gründe, warum das funktioniert:
- Weniger Transparenz für Außenstehende: Der Zahlungskanal besteht nur zwischen zwei Entitäten. Alle Transaktionen innerhalb dieses Kanals sind für Außenstehende unsichtbar. Dritte können nicht jede einzelne Zahlung sehen. Von außen sieht man nur die Eröffnung und das Schließen des Kanals auf der Bitcoin-Blockchain.
- Routen über mehrere Knotenpunkte: Wie im Bitcoin-Netzwerk gibt es im Lightning-Network Nodes. Diese Nodes eröffnen und schließen Zahlungskanäle untereinander. Eine Zahlung wird über mehrere Kanäle geleitet (über mehrere Nodes), bis sie beim Empfänger ankommt. Nur der Sender und der Empfänger wissen genau, wer das Geld bekommt. Die Nodes sehen nur, dass sie Teil einer Route sind, kennen aber weder den ursprünglichen Sender noch den endgültigen Empfänger – sie kennen nur ihren Vor- und Nachfolger.
- Kein dauerhaftes Aufzeichnen: Im Gegensatz zu Bitcoin-Transaktionen, die dauerhaft auf der Blockchain gespeichert werden, gibt es im Lightning-Network keine dauerhaften Aufzeichnungen der einzelnen Zahlungen innerhalb des Kanals. Diese Details „verschwinden“, wenn der Zahlungskanal geschlossen wird.
Ein Außenstehender kann also kaum nachvollziehen, welche und wie viele Transaktionen im Lightning-Network stattfinden. Auch die Lightning-Nodes, die diese Zahlungen weiterleiten, kennen weder den Sender noch den Empfänger. Das macht das Lightning-Network zu einer optimalen Alternative für Zahlungen. Die Privatsphäre, niedrige Kosten und Schnelligkeit sprechen dafür.
Wie kann man das Lightning Network benutzen?
Um das Lightning-Network zu nutzen, benötigst du eine spezielle Art von Wallet. Auch hier wird zwischen custodial und non-custodial Wallets unterschieden.
Custodial Wallets
Wie bei Bitcoin-Wallets übernimmt bei custodial Lightning-Wallets ein Unternehmen die Aufgabe, deine Bitcoin zu verwahren. Viele werden hier zögern und gleich zur non-custodial Variante wechseln wollen.
Beim Lightning-Netzwerk ist es jedoch nicht so einfach wie im Bitcoin-Netzwerk, sich selbst um alles zu kümmern. Wenn du es selbst in die Hand nimmst, musst du Zahlungskanäle zu anderen öffnen, sicherstellen, dass diese Kanäle groß genug sind, um die gewünschten Summen zu senden, und dafür sorgen, dass es Routen zu deinen Zahlungspartnern gibt. Das ist nicht so einfach wie das Aufschreiben von 24 Wörtern. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der Zeit und Energie erfordert, damit alles reibungslos funktioniert.
Wenn dir dieser Aufwand zu groß ist, kannst du dich auf einen custodian Anbieter verlassen. Hier geht es meist um kleinere Beträge, um schnell mit Bitcoin zu bezahlen.
Natürlich vertraust du dem Anbieter, und es besteht das Risiko, dass er mit dem Geld verschwindet. Zudem musst du Kompromisse bei der Privatsphäre eingehen, da das Unternehmen alle Transaktionen sieht und wahrscheinlich auch speichert. Doch für die meisten ist das ein akzeptabler Kompromiss, da die Lightning-Wallet als Geldbörse für kleine Zahlungen dient und es nicht um Summen geht, die dir wehtun würden.
Blink Wallet
Am besten geignet für komplette Einsteiger denen Self-Custody nicht so wichtig ist.
Als custodial Wallet empfehle ich die Blink Wallet (verfügbar im Play Store oder App Store). Sie unterscheidet sich von anderen Anbietern (wie z. B. Wallet of Satoshi) durch ihre Gerichtsbarkeit.
Blink Wallet ist in El Salvador ansässig, einem pro-Bitcoin-Land mit einem pro-Privatsphäre Präsidenten. Dort wurden die regulatorischen Bedingungen so angepasst, dass keine Kundendaten an externe Staaten gesendet werden.
Zwar sammelt El Salvador Daten über die Nutzer, aber zumindest werden diese nicht weitergegeben. Zum Anmelden kannst du entweder eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer verwenden.
Bei den meisten custodial Lightning-Wallets kannst du Transaktionen über das Lightning- sowie das Bitcoin-Netzwerk empfangen und senden. Dies hängt von der Art der Adresse ab, die du erhältst oder weitergibst.
Tipp:
Eine Bitcoin-Adresse (z. B. bc1…) dient zum Empfang von Zahlungen direkt über die Bitcoin-Blockchain.
Eine Lightning-Adresse (z. B. lnbc1…) wird für schnelle, kostengünstige Zahlungen im Lightning-Network genutzt, abseits der Haupt-Blockchain.
Non-custodial Wallets – Eine Lightning Node
Wie bereits erwähnt, musst du dich bei einer non-custodial Lightning-Wallet um alles selbst kümmern. Das bedeutet, manuell Kanäle zu anderen Knotenpunkten im Netzwerk zu erstellen und sicherzustellen, dass diese Kanäle jederzeit online sind.
Zudem müssen sie ausbalanciert sein (damit du Geld empfangen und senden kannst), sonst können Transaktionen fehlschlagen. Es ist auch wichtig, dass die Kanäle zu den richtigen Entitäten verbunden sind, um hohe Gebühren zu vermeiden.
Kurz gesagt, eine eigene Lightning-Node zu betreiben, erfordert viel Arbeit und Wissen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, wie du ins Lightning-Network einsteigen kannst. Hier sind zwei Empfehlungen, sortiert nach dem benötigten Aufwand.
1. Aqua Wallet
Fangen wir mit der einfachsten Variante an. Genau genommen ist die Aqua Wallet nicht wirklich eine Lightning-Node, fällt aber trotzdem in die Kategorie der non-custodial Lightning-Wallets.
Am besten geignet für komplette Einsteiger die aber trotzdem Kontrolle über ihre eigenen Schlüssel haben möchten.
Bei dieser Wallet hast du die Vorteile, dass du On-Chain- sowie Lightning-Zahlungen empfangen kannst, ohne die Nachteile des Channel-Managements zu haben.Die Wallet funktioniert auf Basis von Lightning/On-Chain/Liquid Swaps. Dafür wird die dezentrale Plattform boltz.exchange genutzt.
Du hast immer Zugriff auf deine Bitcoins mithilfe deiner 24 Wörter (Private Key) und kannst dennoch über das Lightning-Network Zahlungen senden, da die App automatisch einen Swap durchführt. Das heißt, egal ob du Lightning, Bitcoin On-Chain oder Liquid empfängst oder sendest, es wird immer automatisch durch Swaps gewechselt.
- „Eine Wallet, die sogar meine Großmutter benutzen kann“ – einfache Bedienung
- Keine wirkliche Lightning-Wallet, sondern eher ein Swap-Service
- Ermöglicht trotzdem günstige Lightning-Zahlungen
- Du hast jederzeit zu 100 % Kontrolle über deine Coins
Von der Benutzererfahrung her fühlt sich die Aqua Wallet wie eine normale custodial Lightning-Wallet an, ist aber non-custodial.
2. Phoenix Wallet
Am besten geignet für erfahrene Anfänger die einen ersten Schritt in richtung eigene Lightning Node machen wollen und denen Non-Custodial wichtig ist.
Phoenix ist eine non-custodial Lightning-Wallet, die auch eine eigene Lightning-Node ist. Du musst dich hier nicht selbst ums Schließen und Öffnen der Kanäle kümmern; die App öffnet automatisch einen Kanal zu einer der größten Lightning-Nodes (ACINQ).
Das heißt, du bist sehr gut vernetzt, da ACINQ gut vernetzt ist, und musst dich nur darum kümmern, dass dieser Kanal genug Liquidität hat.
Aber was bedeutet das genau?
Die Kanäle haben eine feste Größe, die sich aus der Input-Liquidität und Output-Liquidität zusammensetzt.
- Input-Liquidität: Die maximale Menge, die du erhalten kannst.
- Output-Liquidität: Die maximale Menge, die du versenden kannst.
Du kannst diesen Kanal dir wie eine Waage vorstellen. Je mehr Inbound-Liquidität du hast, desto mehr kannst du erhalten, aber desto weniger kannst du versenden. Genauso umgekehrt: Wenn du mehr Output-Liquidität hast, kannst du mehr versenden, aber weniger empfangen.
Hier gilt es, ein Optimum zu finden. Am besten ist es, wenn du gleich viele Lightning-Satoshis bekommst, wie du wegschickst. Sonst kann es passieren, dass du nur Inbound-Liquidität hast und dann nichts mehr empfangen kannst. Das Gleiche gilt für das andere Extrem.
Wenn du keinen Ausgleich zwischen eingehenden und ausgehenden Transaktionen hast, kann es schnell dazu kommen, dass die Lightning-Wallet nicht mehr über Lightning funktioniert, sondern auf On-Chain umstellt. Dann hast du wieder höhere Gebühren.
- Es wird nur ein Zahlungskanal benötigt.
- Du musst sicherstellen, dass er groß genug und balanciert ist.
- Du benötigst keine zusätzliche Hardware.
Deswegen ist die Phoenix Wallet meiner Meinung nach nicht ideal für Leute, die entweder nur senden oder nur empfangen. Wenn du jedoch ausgeglichen bist, erfährst du in diesem Guide, wie du sie einrichten kannst:
3. Alby Hub
Alby Hub ist eine All-in-One-Lösung für das Lightning-Network und nimmt dir fast alle Aufgaben ab – bietet dir trotzdem eine voll-funktionierende Lightning Node an.
- Du bekommst einen Server, auf dem deine Node immer läuft.
- Dir wird beim Eröffnen und Schließen von Kanälen geholfen.
- Du erhältst Unterstützung beim Betreuen deiner Zahlungskanäle und Liquidität.
Du musst dich also um fast nichts kümmern und hast trotzdem eine voll funktionsfähige Lightning-Node.
Am besten geignet für Personen die eine eigene immer funktionierende Lightning Node haben möchten ohne in die Hardware investieren zu müssen.
Deine Lightning-Node muss immer online sein – idealerweise ohne Unterbrechungen. Genau das ist schwierig zu erreichen, wenn du zu Hause eine Node laufen lässt – wegen Internetausfällen, langsamer Hardware usw.
Hier kommt Alby Hub ins Spiel. Alby Hub ist eine perfekte Software, die dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess einer Lightning-Node führt und zusätzlich eine Node für dich laufen lässt.
Das heißt, deine Lightning-Node wird auf deren Servern betrieben. Du musst dich nicht um die Hardware kümmern, nicht um die 100 % sichere Verbindung, und zudem hilft dir Alby Hub dabei, die richtigen Kanäle zu finden und zu eröffnen.
Wenn du also komplett neu ins Lightning-Netzwerk einsteigen willst, bietet Alby Hub einen perfekten Start:
- Keine Hardware benötigt: Dir wird ein Server zur Verfügung gestellt.
- Vorgeschlagene Kanaleröffnungen: Alby Hub hilft dir, die richtigen Kanäle zu eröffnen.
- Einfaches Management der Zahlungskanäle: Du kannst deine Kanäle kinderleicht verwalten.
- Optimal für Lightning-Zahlungsempfänger
- Kosten: 10 € pro Monat
Der Service ist nicht kostenlos, sondern kostet etwa 10 € pro Monat. Du bekommst jedoch eine zu 100 % funktionierende Lightning-Node.
Hier findest du einen Artikel, der mehr ins Detail über Alby Hub geht:
4. Eigene Bitcoin Lightning Node
Wenn du dich selbst um die Hardware und das Eröffnen von Kanälen kümmern möchtest, kommen diese Optionen ins Spiel.
Am besten geignet für Personen die schon eine eigene Bitcoin Full-Node haben und noch eine Lightning Node für den Selbstgebrauch einrichten möchten.
Wie schon erwähnt, kümmerst du dich hier um alles selbst. Du brauchst eine eigene Hardware, die 24/7 läuft, und musst dich um das Eröffnen und Balancieren der Zahlungskanäle kümmern.
Hierfür eignet sich ein Raspberry Pi 4 oder 5 ziemlich gut. Darauf kannst du dann entweder Umbrel OS oder Start9 OS installieren, die dir eine benutzerfreundliche Oberfläche bieten.
Voraussetzung hierfür ist, dass du schon eine Bitcoin-Full-Node hast, die auch auf demselben Gerät laufen kann.
- Wenige Zahlungskanäle reichen aus.
- Geringer Arbeitsaufwand.
- Ein Raspberry Pi genügt als Hardware.
- Du musst dich selbst um das Eröffnen und Managen der Zahlungskanäle kümmern.
Diese eigene Bitcoin Lightning Node kannst du verwenden, um Lightning-Zahlungen zu empfangen und zu versenden – mit der höchsten Privatsphäre, die du im Lightning-Network erreichen kannst. Mehr dazu und wie genau du eine eigene Lightning-Node für den Selbstgebrauch aufsetzt, erfährst du in diesem Artikel:
5. Eigene Bitcoin Routing Node
Falls du ein paar Satoshis dazuverdienen möchtest und dafür bereit bist zeit zu investieren, ist eine Routing Lightning Node das Richtige für dich.
Am besten geignet für alle die ein tiefes Interessa an Bitcoin und Lightning haben und sich tiefergehend mit dem Lightning Netzwerk beschäftigen möchten.
Diese Node unterscheidet sich von der vorherigen Node für den Selbstgebrauch hauptsächlich durch das Ziel, profitabel zu sein und das Lightning-Netzwerk zu unterstützen.
Wie bereits erwähnt, muss es keine direkte Verbindung zwischen Empfänger und Absender geben, damit eine Transaktion durchgeführt werden kann. Damit die Transaktion trotzdem funktioniert, wird sie über eine Routing Lightning Node geleitet.
Routing Nodes stellehttps://magma.amboss.spacen dem Lightning-Network Liquidität zur Verfügung und erhalten dafür Transaktionsgebühren von allen Zahlungen, die über sie abgewickelt werden.
Das bedeutet: Wenn du es richtig anstellst und die richtigen Kanäle zu passenden Nodes eröffnest, kannst du Transaktionen weiterleiten und ein paar Satoshis verdienen.
Um jedoch eine profitable Routing Node zu betreiben, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:
- Ausreichende Kanalgrößen: Nicht zu kleine Kanäle ermöglichen mehr Transaktionen.
- Gute Verbindungen: Knüpfe Verbindungen zu stark frequentierten Nodes.
- Genug Liquidität: Stelle genügend Mittel bereit, um als Vermittler zu dienen.
- Eigenständiges Management: Du kümmerst dich selbst um das Eröffnen und Verwalten der Zahlungskanäle.
- Ständige Verfügbarkeit: Die Node sollte dauerhaft online und leistungsstark sein.
- Zeit, Geduld und Energie: Es erfordert Engagement und kontinuierliche Anpassungen.
Wenn sich das für dich interessant anhört und du zusätzlich das Lightning-Network stärken möchtest, kannst du in diesem Guide vorbeischauen, der dir eine Schritt für Schritt Anleitung gibt, wie du ein profitable Lightning Node laufen lassen kannst.
Fazit
Das Lightning-Network revolutioniert die Art und Weise, wie wir Bitcoin für alltägliche Transaktionen nutzen können. Es löst die Probleme der Skalierbarkeit, hohen Transaktionskosten und langen Bestätigungszeiten. Ob du Einsteiger bist und eine einfache Wallet suchst oder tief in die technischen Details eintauchen möchtest – es gibt für jeden die passende Lösung.
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, das Lightning-Network bietet zahlreiche Vorteile. Es ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung von Bitcoin als alltägliches Zahlungsmittel.
Also, warum noch warten? Tauche ein in die Welt des Lightning-Netzwerks und erlebe die Zukunft der digitalen Zahlungen hautnah.
Das Lightning-Netzwerk steckt noch in den Kinderschuhen. Nutzt es daher nicht, um eure Ersparnisse zu speichern, sondern um die Vorteile dieses Netzwerks auszuschöpfen. Das Lightning-Netzwerk ist eine Technologie, die auf dem Bitcoin-Hauptnetzwerk aufbaut und somit die Sicherheit von Bitcoin übernimmt. Es bietet jedoch Vorteile, die das Bitcoin-Hauptnetzwerk nicht hat – wie schnelle, kostengünstige und private Zahlungen.
Hinweis
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