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Murray Rothbard

Murray Rothbard

Murray Rothbard: Eine Erkundung des intellektuellen Erbes eines radikalen Libertären

Murray Newton Rothbard, geboren am 2. März 1926 in New York City, war ein renommierter amerikanischer Ökonom, Historiker und einer der einflussreichsten Denker im Bereich des radikalen Libertarismus. Seine Schriften und Ideen haben nicht nur die Wirtschaftslehre, sondern auch politische Theorien nachhaltig beeinflusst.

Frühes Leben und akademische Laufbahn

Rothbard studierte Wirtschaftswissenschaften an der Columbia University, wo er von der Österreichischen Schule beeinflusst wurde, insbesondere von Ludwig von Mises. Schon in jungen Jahren zeigte er ein bemerkenswertes Interesse an libertären Ideen. Sein Studium legte den Grundstein für seine spätere Arbeit als Ökonom und Theoretiker.

Der radikale Libertarismus

Murray Rothbard entwickelte sich zu einem Verfechter eines radikalen Libertarismus, der eine strikte Ablehnung staatlicher Eingriffe und eine Betonung individueller Freiheit und Eigentumsrechte einschloss. Sein Werk „Man, Economy, and State“ von 1962 gilt als Meilenstein in der libertären Literatur und erweitert die Prinzipien der Österreichischen Schule.

Die Anarcho-Kapitalismus-Theorie

Rothbard ging noch weiter als viele seiner Zeitgenossen und befürwortete eine Form des Anarchismus, die er als Anarcho-Kapitalismus bezeichnete. In seinem Werk „For a New Liberty: The Libertarian Manifesto“ von 1973 skizzierte er die Idee einer Gesellschaft ohne staatliche Institutionen, in der alle Aktivitäten auf freiwilliger Basis koordiniert werden.

Kritik an Interventionismus und Geldpolitik

Rothbard setzte sich vehement gegen staatliche Interventionen in die Wirtschaft ein. Er kritisierte sowohl den Interventionismus als auch die Manipulation der Geldpolitik durch Zentralbanken. Seine Analyse der Wirkungen von Inflation und staatlichen Eingriffen beeinflusste Generationen von Libertären und marktradikalen Ökonomen.

Spätere Jahre und Vermächtnis

Im Laufe seiner Karriere lehrte Rothbard an verschiedenen Universitäten, darunter die University of Nevada. Er war auch ein Mitbegründer des Ludwig von Mises Institute, das seine Ideen und die der Österreichischen Schule fördert. Rothbard verstarb am 7. Januar 1995, aber seine Ideen und sein intellektuelles Erbe bleiben lebendig.

Murray Rothbard hat mit seinem scharfen Verstand und seinem radikalen Libertarismus die Grenzen des politischen Denkens erweitert. Seine Werke dienen weiterhin als Quelle der Inspiration für Menschen, die sich für Freiheit, Eigentum und eine Gesellschaft ohne staatliche Zwangsgewalt einsetzen.

Zu seinen bekanntesten Schülern zählt der Ökonom Hans-Hermann Hoppe.

Michael
Michael

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